Fujitsu nimmt Qumulo-Lösungen ins Sortiment (Logo:Fujitsu)

Der japanische Hightechriese Fujitsu nimmt die Enterprise File Data-Plattform des Technologiepartners Qumulo ins Lösungsportfolio auf. Die soll es Unternehmen ermöglichen, grosse File-basierte Datenmengen, die über mehrere Rechenzentren und die Cloud verteilt sind, einfach zu verwalten. Dies umfasse vor allem, unvorhersehbares und unstrukturiertes Datenwachstum aufzufangen und die Anforderungen von datengetriebenen Anwendungen zu adressieren, heisst es in einer Aussendung dazu.

Darüber hinaus bilde die File-Data-Plattform von Qumulo auch die Basis für die Entwicklung neuer Dienste und Anwendungen innerhalb gross angelegter Enterprise-Storagelösungen, so Fujitsu in der Mitteilung. Hintergrund der Kooperation mit Qumulo sei vor allem, dass Unternehmen zunehmend die Möglichkeiten erkennen würden, die sich aus der Kombination und Auswertung von Daten aus mehreren Quellen ergeben, um Geschäftsabläufe zu optimieren. Prozesse wie diagnostische Bildgebung, Modellierung, Simulationen, optische Abstands- und Geschwindigkeitsmessungen mit Lasern (LiDAR), das Betreiben von Geoinformationssystemen (GIS), genetische Sequenzierung und Videoproduktion drehten sich alle um die Erstellung und Nutzung unstrukturierter Daten. Dabei sei die Verwaltung grosser Datenmengen oft eine Herausforderung, da diese zwischen dem Netzwerkrand - wo Daten von IoT-Geräten ankommen - sowie vor Ort in Unternehmen und der Cloud verteilt sein könnten.

Qumulo biete laut den Infos Echtzeit-Einblicke in Daten und Benutzerverhalten und ermögliche so ein effektives Datenmanagement. Potenzielle Leistungsbeeinträchtigungen beispielsweise durch massive Nachfragespitzen, aber auch längerfristige Trends liessen sich auf einen Blick erkennen. Mithilfe von maschinellem Lernen könnten mehr als 90 Prozent der Leseanfragen in weniger als einer Millisekunde aus dem integrierten Cache der Analyseplattform der Qumulo-Installationsbasis bearbeitet werden.

Das Cloud-native Dateisystem gewährleiste darüber hinaus auch die nahtlose Übertragung von Workloads in die Public Cloud. Dies bedeute, dass Kunden kurzfristige Rechenleistung über ihre Infrastrukturen vor Ort oder Hosting-Funktionen hinaus erweitern könnten, um Nachfragespitzen zu bewältigen oder Remote-Mitarbeitern einen sofortigen Zugriff auf Daten zu ermöglichen. Unternehmen könnten zudem problemlos Microservices ausführen, die Cloud-Daten nutzen. Dies geschieht über APIs, die den Zugriff auf Anwendungen ermöglichten.

Qumulo ist ab sofort bei Fujitsu bestellbar. Eine typische Installation beginnt gemäss Mitteilung bei etwa 200 TB Daten. Die Preise richten sich nach Spezifikation und Region.
Weitere Infos: www.fujitsu.com/emeia/microsite/qumulo/



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