Primergy-Server von Fujitsu (Bild: zVg)

Der japanische Elektronikriese Fujitsu rüstet seine neueste Generation von Primergy- und Primequest-Servern auf Basis der Intel Xeon Scalable-Prozessoren mit der Non-Volatile Random Access Memory (NVRAM)-Technologie auf. Die Unterstützung für Intel Optane DC Persistent Memory soll die Datenverarbeitung massiv beschleunigen und Anwendungen zu schnellen und tiefen Insights befähigen, und zwar auch bei sehr grossen Datenvolumina, heisst es in einer Aussendung dazu.

Aufgrund des "Performance-Turbos" NVRAM Persistent Memory würden die Daten im übertragenen Sinn deutlich enger an die Prozessoren rücken und die Phase der internen Datentransfers zwischen Verarbeitung und Storage verkürze sich entscheidend, betont man bei Fujitsu. "Die radikale Beschneidung von Verzögerungseffekten erhöht die Leistung gerade bei geschäftskritischen Workloads – aus der Cloud genauso wie bei On-Premise-Rechenzentren," schreibt der ICT-Riese.

Die Leistungssteigerung spiegle sich auch in aktuell publizierten Benchmark-Tests wider, so die Mitteilung weiters. So habe der Primergy RX2540 M5-Server zwei neue Rekorde im Rahmen des VMware VMmark-Tests aufgestellt. Und der Primergy RX4770 M5-Server habe hervorragende Ergebnisse auf der SAP Business Warehouse-Ausgabe SAP Hana Standard Application Benchmark Version 3, mit insgesamt 9,1 Milliarden ersten Datensätzen erzielt.

Durch die Upgrades könnten die neue Primergy M5-Generation so wie auch die zweite Generation der Primequest 3000-Serie die Unternehmen dazu befähigen, ihre Anwendungen auf virtuellen Infrastrukturen entscheidend schneller skalieren zu lassen.

Die Primergy- und Primequest-Server werden auch von Fujitsus Software Infrastructure Manager (ISM) unterstützt. Er soll für entsprechende Kontrolle und Übersicht über das gesamte Rechenzentrum sorgen, von Servern über Storage sowie die Networking- und Cloud Management Software bis hin zu Energieversorgung und Kühlsystemen, und zwar mit einem einzigen, zentralen User Interface. Zusammen mit dem System der neuen Generation ist auch eine kostenlose ISM Essential-Version verfügbar. Sie erlaube das Monitoring konvergenter Infrastrukturen und beinhalte essentielle Server Management-Funktionen.

Preise und Verfügbarkeit:
Die Preisgestaltung kann je nach Region und spezifischer Systemkonfigurierung variieren. Die neuen Primergy- und Primquest-Server gibt es entweder direkt vom Hersteller oder über SELECT Channel-Partner. Die Server Primergy RX2530 M5, RX2540 M5, RX4770 M5, CX 2550 M5, CX2560 M5, CX2570 M5 und Primquest 3000 der zweiten Generation sind ab sofort verfügbar. Die Rechner Primergy RX2520 M5 and TX2550 M5 sind ab Juni 2019 verfügbar.