Freenet-Zentrale in Hamburg (Bild: Freenet)

Der deutsche Telekommunikationsanbieter Freenet mit Zentrale in Hamburg gibt sich trotz eines schwachen Schlussquartals im Corona-Jahr zuversichtlich in Bezug auf das neue Jahr. Konkret erwirtschaftete Freenet im vierten Quartal 2020 einen Umsatz in Höhe von 670,7 Millionen Euro sowie einen bereinigten operativen Gewinn von 96,7 Millionen Euro. Damit verfehlte der Konzern die Erwartungen der Experten klar.

Über das Gesamtjahr 2020 erreichte der Mobilfunk-Anbieter ohne eigenes Netz nach vorläufigen Zahlen ein um regulatorische Effekte bereinigtes Ebitda von 445,9 Millionen Euro sowie einen Mittelzufluss ohne Sunrise-Beitrag von 201,3 Millionen Euro. Das ist weniger als noch im Jahr davor. Immerhin sei die Zahl der Abonnement-Kunden auf Jahressicht um knapp drei Prozent auf 8,6 Millionen gestiegen.

Für 2021 peilt der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 415 bis 435 Millionen Euro an sowie einen freien Mittelzufluss in Höhe von 200 bis 220 Millionen Euro.

Der MDax-Konzern kauft als Mobilfunk-Anbieter ohne eigenes Netz freie Kapazitäten bei Netzbetreibern ein und bietet auf diese Weise dann eigene Tarife an. Im laufenden Jahr sollen es nach dem Willen von Freenet sogar noch mehr werden. Die kompletten Zahlen will das Unternehmen am 26. März publizieren.



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