Die Regierungen von Deutschland und Frankreich wollen die Kryptowährung Bitcoin stärker kontrollieren. Geplant seien gemeinsame Vorschläge zur Regulierung, liess der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire in Paris nach einem Treffen mit dem geschäftsführenden deutschen Finanzminister Peter Altmaier (CDU) verlauten.
Am Treffen grosser Industrie- und Schwellenländer (G-20) im März in Argentinien sollen die gemeinsamen Vorschläge vorgelegt werden. Altmaier sagte, es gebe eine Verantwortung gegenüber den Bürgern, Risiken über eine Regulierung zu vermindern.
Bitcoin kommt vor allem bei Zahlungen im Internet zum Einsatz und ist wegen geringer Kontrolle und den grossen Kursschwankungen umstritten.
Die Ressortchefs der beiden Länder bekräftigten darüber hinaus, dass sie in den kommenden Monaten Vorschläge zur Reform der Euro-Zone mit 19 Staaten machen werden. Das betreffe die Vollendung der europäischen Bankenunion und der Kapitalmarktunion. Berlin und Paris wollten zudem Vorschläge zur Angleichung im Steuerbereich machen.
