Frankreich sammelt 2,8 Mrd. Euro bei 5G-Frequenz-Auktion ein (Bild: Pixabay/ ADMC)

Frankreich hat durch die Frequenz-Versteigerung für den neuen Mobilfunkstandard 5G insgesamt rund 2,8 Mrd. Euro eingenommen. Das teilte die Telekom-Aufsichtsbehörde Arcep in Paris mit. Der grösste französische Anbieter Orange – die ehemalige staatliche Telekom – sicherte sich den grössten Teil der verbleibenden 5G-Frequenzen. Der Erlös für den französischen Staat übertraf damit die erhofften Einnahmen von mindestens 2,2 Mrd. Euro.

Die Telekom-Anbieter in dem Land konnten seit Dienstag für elf bisher ungenutzte Frequenzbereiche bieten. Die kommerzielle Nutzung von 5G soll in ersten französischen Städten am Jahresende beginnen. Die Versteigerung der Frequenzen hatte sich wegen der Coronavirus-Pandemie verzögert. Ursprünglich sollten die vier grossen französischen Telekom-Betreiber Orange, SFR, Bouygues Telecom und Free bereits im April ihre Gebote abgeben können.