Bei einem Bewerb in Kentucky (USA), der von der US-Regierung ausgeschrieben war, mussten die Roboter sich in Gebieten unter der Erde autonom zurechtfinden und nach Objekten suchen, sie identifizieren und auch lokalisieren. Wer ein Objekt am richtigen Platz gefunden hatte, bekam einen Punkt. Gewonnen hat schliesslich ein Forschungsteam der ETH Zürich.

Das Projekt mit dem Namen „Cerberus“ lief drei Jahre an der technischen Universität Zürich, irgendwann entschloss sich das Forschungsteam, bei dem US-Wettbewerb mitzumachen, wo es in seiner Kategorie gegen acht andere Teams antrat und dort schliesslich haarscharf den ersten Platz machte. Dabei setzte sich die ETH Zürich sogar gegen ein Team der US-Weltraumbehörde Nasa durch und gewann zwei Millionen US-Dollar. Dafür war das Team dreieinhalb Wochen in Louisville/Kentucky in den USA in einer riesigen Höhle.

An dem Team arbeitete nicht nur das Robotics Systems Lab in Zürich, auch die NTU Norwegen in Trondheim, die für die Drohnen zuständig war, und die Universitäten Nevada, Berkley und Oxford waren offiziell im Team, das aus ungefähr 15 Personen bestand.

Die Forschungsagentur Darpa des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums führte den Wettbewerb durch, um neuartige Ansätze zur schnellen Kartierung, Navigation und Suche in unterirdischen Umgebungen zu fördern. Die Challenge gilt als einer der anspruchsvollsten Robotikwettbewerbe der Welt.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals