Der Lilium-Fünfsitzer (Bild: Lilium)

Die in München domizilierte Flugtaxi-Entwicklerin Lilium hat mitten in der Coronavirus-Krise eine 240 Millionen US-Dollar schwere Finanzierungsrunde unter Dach und Fach gebracht. Als grösster Investor entpuppte sich dabei der chinesische Internet-Konzern Tencent heraus, wie Lilium verlauten lässt.

Im Unterschied zu den meisten Konkurrenzmodellen, die wie übergrosse Drohnen konzipiert sind, soll der Lilium Jet senkrecht starten und landen können, aber die Strecke mit Hilfe von Tragflächen wie ein konventionelles Flugzeug zurücklegen. Das soll eine höhere Geschwindigkeit und mehr Effizienz ermöglichen, verspricht Lilium. Das Elektro-Flugtaxi von Lilium ist als Fünfplätzer gedacht.

Den Geldregen will Lilium unter anderem nun einsetzen, um die Entwicklung der Maschine abzuschliessen und wie geplant zum Jahr 2025 die Serienproduktion und den Betrieb regionaler Flugdienste zu starten. Trotz des Verlusts eines Prototypen bei einem Brand während Wartungsarbeiten im Hangar liege man im Plan, sagt Firmenchef Daniel Wiegand.