Bild: TE Connectiviy Gebäude in Christchurch (Foto: TE Connectivity)

Der Berliner Sensorenhersteller First Sensor steht vor einer Übernahme durch den Rivalen TE Connectivity. Der Vorstand befinde sich in fortgeschrittenen Übernahmeverhandlungen mit TE Connectivity, teilte First Sensor mit. Dem Management liege eine rechtlich unverbindliche Interessensbekundung mit einem indikativen Angebotspreis von rund 28 Euro je Aktie vor. Derzeit sei jedoch noch nicht abzusehen, ob es zu einem Übernahmeangebot seitens TE Connectivity komme.

First Sensor produziert Spezialsensoren, die etwa bei Fahrerassistenzsystemen, in der Krebserkennung, oder der 3D-Raumerkennung in der industriellen Automatisierung eingesetzt werden. Zu den Kunden gehören unter anderem Autobauer und grosse Zulieferer. Ende Oktober hatte die Beteiligungsfirma Deutsche Private Equity (DPE) First Sensor mitgeteilt, einen Verkauf ihres Anteils von 36 Prozent zu prüfen. DPE war 2011 im Rahmen einer Kapitalerhöhung bei den Berlinern eingestiegen und ist grösster Aktionär des Unternehmens. Bei der Übernahme des Anteils wäre nach dem Übernahmegesetz ein Pflichtangebot für First Sensor fällig.

TE Connectivity, eine frühere Sparte der Tyco International, die unter dem Namen Tyco Electronics bekannt war, ist ein international tätiger Schweizer Konzern mit US-amerikanischen Wurzeln und Sitz in Schaffhausen sowie bedeutenden Verwaltungszentren in Berwyn im Bundesstaat Pennsylvania.



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