Wirecard-Hauptsitz in Aschheim bei München (Bild: zVg)

Ein kritischer Zeitungsbericht in den Financial Times (FT) löst Börsianern zufolge einen erneuten Ausverkauf bei Wirecard aus: Die Aktien des Onlinezahlungsabwicklers fielen um bis zu 23 Prozent auf ein Sechsmonatstief von 107,80 Euro. Das ist der zweitgrösste Kurssturz des Jahres. Händler verwiesen auf einen Bericht in der Onlineausgabe der Financial Times, dem zufolge das Unternehmen Umsatz und Gewinn bei einigen Auslandstöchtern aufgebläht und womöglich die eigenen Wirtschaftsprüfer hinters Licht geführt hat.

Der deutsche Online-Zahlungsabwickler hat die Vorwürfe der Financial Times über angebliche Bilanzfälschung zurückgewiesen. Der Artikel in der Zeitung sei "eine Zusammenstellung einer Reihe von falschen und irreführenden Behauptungen", die vom Autor der Geschichte in anderen Artikeln zuvor aufgestellt und die bereits vollständig widerlegt worden seien, erklärte der Konzern.



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