T-Mobile US: Unterstützung für Fusion mit Sprint von der FCC (Bild: T-Mobile US)

Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US und ihr US-Konkurrent Sprint kommen bei ihrer geplanten Fusion ein Stück voran: Der Chef der zuständigen US-Regulierungsbehörde FCC, Ajit Pai, erklärte in einer Stellungnahme, er werde seiner Behörde empfehlen, den Zusammenschluss zu genehmigen. Die beiden Parteien hätten signifikante Zugeständnisse gemacht, so Pai. Er glaube, die Transaktion sei im öffentlichen Interesse. Neben der FCC prüft derzeit auch das US-Justizministerium die Fusion.

Ein Zusammengehen von T-Mobile US und Sprint war in den vergangenen Jahren bereits mehrfach an Wettbewerbsbedenken gescheitert. Vor gut einem Jahr hatte sich die Telekom nach langem Ringen mit dem Sprint-Haupteigner Softbank auf die Modalitäten eines Zusammengehens geeinigt. Mit der Fusion wollen die beiden kleineren Anbieter früheren Angaben zufolge am US-Mobilfunkmarkt jährlich mehr als 6 Mrd. US-Dollar Kosten sparen. Mit dann rund 130 Millionen Mobilfunkkunden wollen sie sich zu einem mächtigen Gegenspieler für die beiden Platzhirsche Verizon und AT&T mausern.