Symbolbild: Pixabay/Designwebjae

Die Financial Action Task Force (FATF), die als Aufsichtsbehörde die Geldwäsche weltweit bekämpft, plant ein Regelwerk für Geschäfte mit Kryptowährungen. Im Juni nächsten Jahres sollen die ersten Vorgaben verabschiedet werden, anhand derer die Staaten die Aufsicht über Bitcoin & Co. organisieren sollen, lässt die Behörde verlauten. Es wäre die erste internationale Initiative in diesem Markt.

Gemäss der FATF würden Handelsplattformen für digitale Währungen sowie bestimmte Anbieter von Krypotwährungskonten ("Wallets") künftig eine staatliche Lizenz benötigen. Darüber hinaus würden sie einer gesetzlichen Regulierung unterworfen. Gleiches gelte für Dienstleister, die Unternehmen bei der Ausgabe neuer Cyber-Devisen - dem sogenannten Initial Coin Offering (ICO) - unterstützen. Mit diesen Massnahmen soll die Nutzung von Kryptowährungen für Geldwäsche, Terrorfinanzierung und andere Straftaten eingedämmt werden. Staaten, die sich nicht an die neuen Regeln hielten, würden auf eine schwarze Liste gesetzt, kündigte die FATF weiters an. Dies erschwere den Ländern den Zugang zu den internationalen Finanzmärkten. Derzeit handhaben die Staaten die Kontrolle sehr unterschiedlich, so die FATF.



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