Oculus-Nutzer: Facebook nutzt Daten für Werbung (Bild: Minh Pham auf Unsplash.com)

Seit 2019 werden Daten von Oculus-Nutzern für gezielte Facebook-Werbung genutzt. Jetzt geht der US-Konzern einen Schritt weiter und schaltet in diversen Virtual-Reality-Games Werbeanzeigen, die für den Spieler als solche erkennbar sind. Das wirft einige Fragen auf, wie sich Facebook in diesem Bereich künftig entwickeln will.

Derzeit laufen erste Werbekampagnen in ausgewählten Oculus-Apps. Die gesammelten Daten, die Facebook von VR-Nutzern sammeln kann, sind mannigfaltig. Angefangen bei den aufgenommenen Bildern der montierten Kamera, über Audio-Daten bis hin zu Bewegungsdaten von Kopf und Händen. Künftige Modelle versprechen zudem Augenbewegungen, was nochmal mehr Informationen liefert, welche Anzeigen in welcher Form Aufmerksamkeit erzeugen.

Facebook will laut dem Magazin "The Verge" derzeit weder Bewegungsdaten mit gezielten Werbekampagnen verknüpfen, noch viele der gesammelten Daten Dritten zur Verfügung stellen. Bei den Ambitionen, die Facebook in Richtung Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) hat, ist diese Aussage voraussichtlich nicht ewig gültig.



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