Facebook könnte in den Staaten kräftig zur Kasse gebeten werden (Bild: Pixabay)

Wegen den massiven Datenschutz-Verletzungen droht dem weltgrössten Sozialen Netzwerk Facebook in den USA ein Bussgeld in Milliardenhöhe. Laut einem Bericht der "Washington Post" verhandeln die US-Handelsaufsicht und der Internetgigant derzeit über eine Einigung in dem Streit über die Weitergabe der Daten von 87 Millionen Nutzern an die inzwischen aufgelöste britische Beratungsfirma Cambridge Analytica.

Zwar hätten sich die beiden Seiten noch nicht auf eine konkrete Summe einer Strafzahlung geeinigt, es könnte mit mehreren Milliarden Dollar aber die bislang grösste Strafe für ein Technologieunternehmen sein, erläuterten Insider gegenüber der Zeitung. Facebook erklärte, das Unternehmen arbeite mit der Aufsicht zusammen, lehnte weitergehende Äusserungen jedoch ab. Die Aufsicht nahm ebenfalls keine Stellung zu dem Bericht.

Konkret untersucht die Handelsaufsicht, ob Facebook mit der Weitergabe von Nutzerdaten an Cambridge Analytica und andere gegen ein Datenschutz-Gesetz von 2011 verstossen hat. Mit 22,5 Millionen Dollar musste die Google-Mutter Alphabet ohnehin bereits die bislang grösste Strafe bezahlen, die wegen Datenschutzvergehen verhängt wurde.



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