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Vor zehn Jahren hat der damalige Harvard-Student Mark Zuckerberg das heutige soziale Netzwerk Facebook ins Leben gerufen. Ein Netzwerk, das in der Tech-Branche einiges verändert und aufgerüttelt hat. Müde ist Zuckerberg davon nicht geworden.

Der 29-Jährige hat erst diese Woche bei einem Treffen des Open Compute Projects gesprochen. Die Initiative wurde von Facebook ins Leben gerufen und soll laut "New York Times" Betreibern von großen Rechenzentren dabei helfen, Kosten zu sparen und effizienter zu arbeiten. Entwickler sollen sich gegenseitig dabei beraten und Ideen miteinander teilen.

Mit diesem Projekt und Projekten, die vermutlich noch in der Zukunft liegen, will Zuckerberg das High-Tech-Business maßgeblich verändern. Einen ersten Schritt hat Zuckerberg seiner Meinung nach dafür schon getan. Immerhin hat er es geschafft, innerhalb kürzester Zeit riesige Rechenzentren aufzubauen – ohne ausschließlich proprietäre Systeme zu verwenden, wie Amazon oder Google.

Open Compute sollte dieses Problem rasch mit Hilfe der Crowd lösen. Zuckerberg findet, es sei "viel besser" auf Open-Source zu setzen – und vor allem billiger. 1,2 Milliarden Dollar sollen an Energie- und Managementkosten eingespart worden sein – und das in nur drei Jahren. Dem Facebook-Gründer geht es aber auch um die Umwelt: 38 Prozent energieeffizientere Nutzung. Zudem setzt das Unternehmen auf Strom aus nachhaltigen Quellen.

Viele Unternehmen steigen in das Projekt mit ein, immerhin geht es um eine lukrative Branche. Namhafte Unternehmen wie VMWare oder Microsoft sind mit dabei. Daneben will der Milliardär aber auch das Internet selbst in den Großteil der Welt bringen. Mit dem Projekt Internet.org sollen günstige Smartphones und Internet in Entwicklungsländer gebracht werden.



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