Auch die Glarner Kantonalbank setzt auf Inventx (Bildquelle: GKB)

Die Kantonalbanken von Appenzell, Glarus, Nidwalden, Obwalden und Uri wechseln auf die Open-Finance-Plattform der auf Banken- und Versicherungen fokussierten IT-Dienstleisterin Inventx mit Zentrale in Chur. Die fünf Banken bilden einen langjährigen Interessensverbund, der sich gemäss Mitteilung um die Evaluation eines IT-Servicepartners und die Schaffung von bankenübergreifenden IT-Standards zur Nutzung von Skaleneffekten kümmere. Künftig zeichnet nun die Inventx, die neben der Zentrale in Chur auch noch über Standorte in St.Gallen und Zürich verfügt, für den IT-Betrieb und das Application Management des Finnova-Kernsystems sowie der Umsysteme dieser Institute verantwortlich.

Die Open-Finance-Plattform der Inventx kombiniert den Angaben zufolge eine spezifisch für die Finanz- und Versicherungsindustrie entwickelte private Community-Cloud mit einer Vielzahl an Finanzapplikationen. Zahlreiche Anwendungen und Funktionen könnten "as a Service" bezogen oder problemlos als Drittsysteme von Ökosystem-Partnern über API-Schnittstellen angebunden werden, heisst es. Der Abschluss des Transitionsprojekts und somit das Go-Live der fünf Kantonalbanken sind auf Pfingsten 2021 angesetzt, teilt Inventx weiters mit.

Gerade erst vor drei Monaten sind die Bank Avera sowie die Zürcher Landbank auf die Open-Finance-Plattform der Graubündner IT-Dienstleisterin migriert.