Das bis 2019 gültige Logo von Basecamp (Bild: Basecamp)

Nach einem Verbot politischer Gespräche am Arbeitsplatz hat rund ein Drittel der Belegschaft des in Chicago domizilierten US-Web-Software-Herstellers Basecamp die Kündigung eingereicht. Die Kündigungswelle setzte ein, nachdem der Chef der Firma, Jason Fried, in einem Blogbeitrag neue Unternehmensrichtlinien verkündet hatte. Dazu zählte ein Verbot gesellschaftlicher und politischer Diskussionen auf dem Unternehmensaccount.

Zudem sollten "bevormundende" Mitarbeiterboni wie Zuschüsse für Fitnessstudios oder Fortbildung, eingestellt werden, kündigte Fried an. Laut einer Erhebung verkündeten daraufhin rund 20 der 57 Basecamp-Mitarbeiter im Onlinedienst Twitter ihre Kündigung. Unter ihnen waren der Chef der Designabteilung, der Marketingchef und die Leiterin des Kundendienstes.

In den USA laufen seit Monaten erhitzte Debatten etwa über die Themen Rassismus, die Präsidentschaftswahl im vergangenen November oder die Rechte von Transgender.



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