Siegerehrung: Dänemark gewinnt (© CSA)

Zwei Tage lang ging es in Wien bei der 8. European Cyber Security Challenge (ECSC2022) zwischen 330 höchst talentierten und motivierten Cyber-Security-Talenten um Netzwerk- und Systemkenntnisse, Cryptographie und Steganographie, Reverse Engineering und Exploitation-Know-how, Hardware-Hacking sowie Web-, Mobile- und Wireless-Security. Beim Attack&Defense-Szenario, der Königsdisziplin, mussten die Finalisten zeitgleich ihre eigenen Netzwerke absichern und die der anderen Teams hacken. Als Sieger der ECSC2022 ging schliesslich das Team Dänemark hervor, das sowohl bei den Aufgaben im Jeopardy-Format als auch im Attack&Defense-Szenario die beste Wertung erzielte.

Das Team Deutschland erreichte mit Stärken im Attack&Defense-Szenario den 2. Platz, während das Team Frankreich vor allem bei den Aufgaben im Jeopardy-Format punktete und es in der Gesamtwertung auf den dritten Platz schaffte. Das Team Austria als diesjähriges Gastgeberland schaffte es auf Platz 10 und damit unter die Top 10 der insgesamt 33 angetretenen Teams.

Neben 29 europäischen Nationen nahmen auch vier Gast-Teams an der ECSC2022 teil. Team Canada erreichte dabei den 13. Platz, das Team USA schaffte es auf Platz 15 und die Teams Israel und Vereinigte Arabische Emirate landeten nacheinander auf Platz 29 und 30.

"Verlierer gibt es bei der ECSC ohnehin nicht", so Cyber-Security-Evangelist, CSA-Vorstand und Mitorganisator Joe Pichlmayr. Und weiter: "Mit der Qualifikation aus über 18.000 SchülerInnen und StudentInnen haben die Teilnehmer bereits eindeutig ihr Talent und ihr Fachwissen bewiesen." Die Teilnahme an der Qualifikation sei auch ein toller Einstieg in eine mögliche Cyber-Security-Laufbahn: "Wer sich hier behaupten kann und es sogar ins Finale schafft, hat sehr gute Karten – auch auf dem Job-Markt, wo sich unsere Finalisten ihren Traumjob im wahrsten Sinn des Wortes aussuchen können."

Die Top 10 der 8. ECSC der Nachwuchshacker (© CSA)
Die Top 10 der 8. ECSC der Nachwuchshacker (© CSA)