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Die Europäische Union will die Erforschung schnellerer und günstigerer Computerchips mit fünf Milliarden Euro unterstützen. Die Fördermittel sollen an Wissenschaftszentren und Unternehmen an bereits bestehenden Knotenpunkten ("Cluster") wie etwa in Dresden und Grenoble fließen.

"Andere investieren aggressiv in Computerchips und Europa darf nicht abgehängt werden", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes am Donnerstag. Das Förderprogramm sei auf sieben Jahre angelegt. Aus EU-Mitteln kämen 1,5 Milliarden Euro und von den EU-Mitgliedsstaaten 3,5 Milliarden Euro.

Von dem Fördergeld könnten unter anderem Deutschlands größter Halbleiterhersteller Infineon, der französische Chipkonzern STMicroelectronics sowie der niederländische Zulieferer ASML profitieren.