Bild: Exeon

Das Schweizer Cybersecurity-Startup Exeon Analytics strebt in den Bereichen "Network Detection and Response" eine grosse Expansion in Europa an. Über Investoren konnte sich das ETH-Spin-off zu diesem Zweck frische Zuflüsse in der Höhe von vier Millionen Franken sichern. Exeon verfüge in der Schweiz bereits über eine breite Kundenbasis, darunter zwei der fünf grössten Schweizer Banken und wichtige Logistikfirmen. Und auch in Deutschland und Österreich habe man bereits erste Grosskunden an Land ziehen können, teilt das Unternehmen dazu mit.

Exeon verweist darauf, dass sich traditionelle Cybersecurity-Lösungen auf die Prävention von Cyberangriffen konzentrieren würden, während sich das ETH-Spin-off auf Detektions-Algorithmen abstütze, die Angriffe innert kürzester Zeit erkennen würden. Für die europäische Expansion setze man auf die etablierte Plattform "Exeontrace" und ergänze diese mit "Visibility Now", die es erlaube, rasch einen Überblick über die Netzwerkaktivitäten zu gewinnen und Hackerangriffe zu erkennen, bevor sie Schaden anrichten. Da die Lösungen von Exeon komplett ohne Hardware funktionierten, eigneten sie sich insbesondere für dezentrale, grossräumige Netzwerke von Grossunternehmen, heisst es.

Der "Network Detection and Response"-(NDR)-Ansatz von Exeon reagiere auf Unregelmässigkeiten in einem Unternehmensnetzwerk, betont das Zürcher Unternehmen. Sobald Auffälligkeiten festgestellt würden, werde das System aktiv, schlage Massnahmen vor und minimiere so den Schaden, der durch eine ausgenutzte Sicherheitslücke entstehen könne.

"Cyberkriminalität kennt keine Landesgrenzen und eine rasche Expansion ins Ausland ist der logische nächste Schritt. Exeon treibt den Paradigmenwechsel von Cybersecurity Prevention hin zu Detection & Response konsequent voran", kommentiert Gregor Erismann, CMO von Exeon.



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