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Die ETH Lausanne (EPFL) ist mit mehr als 14.000 Studierenden, Lehrkräften und Mitarbeitenden aus 120 Nationen und einem Campus, der sich über 65 Gebäude erstreckt, eine der grössten technischen Universitäten weltweit. Die Forschenden und Studierenden können zur Bewältigung ihrer Aufgaben künftig auf eine WLAN-Infrastruktur von Cisco bauen.

"Unsere Smart-Byod-Lösung (Bring your own device) sieht den Einsatz einer Plattform vor, die sich nahtlos in die bestehende Netzinfrastruktur der EPFL integriert», erklärt Pascal Tscharner, Leiter Enterprise Networks Cisco Schweiz. "Das IT-Team der EPFL hat 990 Cisco Aironet Access Points, das heisst drahtlose Zugangspunkte installiert, die über drei Cisco 5508 Wireless Controller gesteuert werden. Ein vierter Controller steuert die Testumgebung," so Tscharner.

Punkto Sicherheit sei die Entscheidung des EPFL-Teams auf Cisco ASA 5500 Firewalls gefallen. Dank der Cleanair-Technologie in Kombination mit den drahtlosen Zugangspunkten Cisco Aironet der Serien 3500 und 3600 konnte Cisco eigenen Angaben zufolge ein System implementieren, das sich automatisch selbst überwacht und die erforderlichen Fehlerbehebungen durchführt. Liege eine Störung vor, wechsle das System automatisch auf andere Kanäle, sodass die Benutzer ihre Aktivitäten unterbrechungsfrei fortsetzen könnten. Zudem ermögliche die Cisco Prime Wireless Management Infrastruktur eine umfassende Nutzungsanalyse und biete so einen Überblick über die Leistung des WLAN-Netzes.

Die neue, flexible BYOD-Infrastruktur habe sich bereits bestens bewährt, heisst es weiters. Etwa bei der TEDxHelvetia-Konferenz, die im Rolex Learning Center der EPFL stattgefunden habe. Dieses Gebäude ist in mehrere Bereiche unterteilt und somit keineswegs die ideale Umgebung für ein drahtloses Netzwerk. Bei ihrer Ankunft erhielten die 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Angaben gemäss einen iPod mit einer App, die es ihnen ermöglichte, sich während der gesamten Konferenz aktiv einzubringen. Nicht wenige hatten zusätzlich ihr eigenes Smartphone oder Tablet im Gepäck. "Trotz der hohen Zugriffszahlen gab es keinerlei Probleme", betont Robert Ritter, Netzwerkingenieur an der EPFL.

Schon in Kürze will die Universität die Byod-Plattform von Cisco auch für eine Optimierung in Sachen Videoübertragung, Voip-Tests sowie online Webex-Konferenzen nutzen, ist der Mitteilung abschliessend zu entnehmen.