Bild. Delivery-Hero-Sitz in Berlin (© Jörg Zagel/CC BY-SA 3.0)

Der deutsche Essenslieferdienst Delivery Hero mit Zentrale in Berling kalkuliert angesichts der hohen Inflation und der weltweiten Wirtschaftsschwäche für das laufende Quartal mit einem abgeschwächten Wachstum. Der Bruttowarenwert (GMV) werde um knapp elf Prozent auf 10,6 Milliarden Euro steigen, lässt die Mjam-Mutter verlauten. Im grössten Markt Asien werde ein Zuwachs um acht Prozent angepeilt, heisst es. Von April bis Juni kam das Unternehmen noch auf einen GMV-Anstieg von 18 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro.

Das Berliner Unternehmen bestätigte die bereits am 22. Juli veröffentlichten Quartalszahlen und den veränderten Ausblick. Demnach will Delivery Hero noch im laufenden Quartal mit seinem Plattformgeschäft - also der Lieferung von in Restaurants zubereiteten Mahlzeiten - operativ und bereinigt die Gewinnschwelle erreichen - einschliesslich des in diesem Jahr übernommenen Konkurrenten Glovo. Firmenchef Niklas Östberg betonte: "Wir arbeiten weiter daran, unsere Prognose für ein positives bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) für unser Plattformgeschäft im Geschäftsjahr 2022 zu erreichen und unsere Profitabilitätsziele auf Konzernebene zu beschleunigen."



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