Ergon-Hauptsitz in der Zürcher Merkurstrasse (Bild: Ergon)

Die Schweizer IT-Dienstleisterin und Software-Entwicklerin Ergon Informatik mit Hauptsitz in Zürich erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 65,2 Millionen Franken. Im Vergleich zum Jahr davor entspricht dies einem Plus von fünf Prozent. Laut Mitteilung wurden zudem 38 neue Stellen geschaffen, womit sich die Gesamtzahl an Mitarbeitenden auf 398 erhöhte. Diese hätten insgesamt 332 Projekte abgewickelt, darunter 47 Neugeschäfte mit total 36 Neukunden. Über den Gewinn machte das Unternehmen keine Angaben.

Das grösste Umsatzwachstum verzeichnete Ergon den Infos zufoge bei ihrer Kernkompetenz Banking. Ein Meilenstein sei dabei der Projektstart von Instant Payments im Rahmen von "CardX" gewesen, der Zahlungsautorisierungslösung von Ergon. Der Kundenstamm der Lösung habe sich um sechs neue Banken erweitert. "CardX" autorisiere Zahlungen und Transaktionen überall in Echtzeit, 7x24x365.

Zuwächse habe aber auch Airlock verzeichnet. Ergons Sicherheitslösung habe 2022 fünf internationale Bankkunden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Indonesien dazugewonnen, heisst es. Darunter befinde sich beispielweise die Frankfurter Bankgesellschaft Deutschland.

Überhaupt gewinne der deutsche Markt für Ergon zunehmend an Bedeutung. Als Folge habe Ergon 2022 eine Tochtergesellschaft in Frankfurt am Main gegründet. Im DACH-Raum gehöre Airlock schon heute zu den Marktführern. Dies gelte für identitätsbezogene Applikations- und API-Sicherheit sowie für die Absicherung von Container-Anwendungen und Microservices.

Gemäss Gabriela Keller, CEO Ergon Informatik, sei das Kundenportfolio von Ergon breit und gut ausbalanciert – mit einem Schwerpunkt in der Finanzbranche. Zudem konzentriere sich Ergon auf Innovationsthemen wie Data Science, Cloud Computing, Machine Learning, IoT und Augmented Reality.



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