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Der Servermarkt im Emea-Gebiet (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) kann erstmals seit 11 Quartalen zulegen. Und zwar sowohl beim Umsatz als auch bei den Stückzahlen. Dies belegt eine aktuelle Studie der Marktforscher von Gartner.

Den Analysten zufolge nahm der Servermarkt stückzahlmässig um 0,8 Prozent auf 555.000 Einheiten zu. Zum Vergleich: in derselben Periode des Vorjahres wurden 550.000 Server abgesetzt. Damit stieg der Absatz stückzahlmässig um 0,8 Prozent. Deutlich mehr legte der Servermarkt im Emea-Raum umsatzmässig zu. Wie Gartner erreichnet hat stieg er gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf 3,23 Milliarden Dollar.

Profiteur der Entwicklung war vor allem HP. Zwar verkaufte HP gegenüber dem 2. Quartal 2013 um 5,17 Prozent weniger Server, dafür aber legte der Gigant mit Sitz Palo Alto umsatzmässig gleich um 7,28 Prozent zu. Damit stieg auch der Anteil am Gesamtkuchen des Emea-Servermarktes von 33,60 Prozent auf 34,73 Prozent. Bei IBM verlief die Entwicklung genau gegenteilig. Big Blue konnte stückzahlmässig um 11,58 Prozent zulegen, büsste aber beim Umsatz gleich um 14,87 Prozent ein. Damit bleibt HP die klare Nummer 1 im Emea-Servermarkt. Stark zulegen konnten Dell und Fujitsu, liegen aber bezüglich Marktanteil noch weit hinter HP.

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Der Servermarkt im Emea-Raum (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) im 2. Quartal 2014 nach Umsataz (Tabelle: Gartner)
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Der Servermarkt im Emea-Gebiet nach Stu?ckzahlen im 2. Quartal 2014 (Tabelle: Gartner)