Greift Apple via Twitter an: Elon Musk (Bild: Zeichnung von Iijro auf Pixabay)

Der Twitter-Eigentümer Elon Musk hat anhand mehrerer Tweets den iPhone-Konzern Apple attackiert. Zunächst fragte der Multimilliardär und Tesla-Gründer, ob Apple die Redefreiheit in Amerika hasse, weil das Unternehmen seine Werbung bei Twitter weitgehend gestoppt habe. Desweiteren behauptete er, dass Apple ohne Angabe von Gründen gedroht habe, die Twitter-App aus dem App Store zu entfernen.

In den vergangenen Jahren war der Mikroblogging-Dienst immer konsequenter gegen Hassrede, Gewaltaufrufe und falsche Informationen etwa zum Coronavirus vorgegangen. Musk liess auch mehrere rechte Accounts freischalten, die unter anderem wegen homophober und rassistischer Äusserungen gesperrt worden waren.
Seitens Apple gab es zu den Vorwürfen von Musk bislang noch keine Stellungnahme.

Musks Vorwürfe gegen die bisherige Twitter-Führung decken sich mit Behauptungen der US-Rechten, konservative Ansichten würden von Onlineplattformen unterdrückt. Sie führen dabei oft das Recht auf Redefreiheit in den USA an. Fachleute betonten dazu jedoch stets, es gehe darum, dass die Regierung das Recht auf freie Rede nicht einschränken dürfe. Nichtstaatliche Unternehmen wie eben etwa Onlineplattformen hätten dagegen genau auf dieser Basis das Recht, eigene Regeln für die Kommunikation aufzustellen.



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