Elon Musk mit neuen Argumenten (Bild: Duncah Hull/ CC BY-SA 3.0)

Der Tesla-Chef und Multimilliardär Elon Musk tischt neue Argumente auf, um seine rund 44 Milliarden Dollar (43,9 Mrd. Euro) teure Übernahme des Mikroblogging-Dienstes Twitter abzublasen. Dabei bringt Musk die jüngst bekanntgewordenen Anschuldigungen eines Whistleblowers ins Spiel, der Twitter unter anderem mangelnden Schutz von Nutzerdaten und andere Sicherheitsschwächen vorwirft.

Nach Meinung der Anwälte des Tesla-Chefs sei aufgrund dieser "ungeheuerlichen" Mängel das Kaufangebot für Twitter als ungültig einzustufen. Dies schrieben die Juristen in einem per Börsenmitteilung veröffentlichten Brief an das Unternehmen. Elon Musk erweitert damit seine zentralen Argumente beim Bemühen, aus der im April vereinbarten Twitter-Übernahme auszusteigen. Bisher stützte der Tech-Milliardär sich auf angebliche Falschangaben des Unternehmens zur Anzahl von Fake-Accounts.

Musk und Twitter liegen im Rechtsstreit, der Konzern will den Deal vor Gericht durchsetzen. Im Oktober soll bei einem Prozess in Delaware geklärt werden, wie es weitergeht. Bei dem Whistleblower handelt es sich um Peiter Zatko, den Ex-Sicherheitschef von Twitter. Er war im Jänner gefeuert worden und reichte später eine Beschwerde bei der US-Börsenaufsicht ein.



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