Fühlt sich vom Thema Künstliche Intelligenz gestresst: Elon Musk (Bild: Pixabay/ Marc Inpasnicki)

Der aktuell wieder reichste Mensch der Welt, Tesla-Gründer und Twitter-Chef Elon Musk, der im allgemeinen als Querdenker und obrigkeitsfeindlich gilt, spricht sich entgegen seiner sonstigen Haltung bei einem Thema für eine Regulierung aus, nämlich bei künstlicher Intelligenz (KI). Wie Musk im Rahmen des Investorentages bei Tesla betonte, stresse ihn KI. "Wir brauchen eine Art Regulierungsbehörde oder etwas anderes, das die KI-Entwicklung überwacht." Es müsse sichergestellt werden, dass KI im öffentlichen Interesse betrieben wird, so der im gleichen Masse umtriebige wie unbequeme Unternehmer.

Musk: "Es ist eine ziemlich gefährliche Technologie. Ich fürchte, ich habe einiges getan, um sie zu beschleunigen." Teslas Bestreben, seine Autos in die Lage zu versetzen, sicher selbst zu fahren, sei aber "offensichtlich nützliche" KI. Auf die Frage eines Analysten, ob KI Tesla beim Bau von Autos helfen könnte, äusserte sich Musk wenig optimistisch. "Ich glaube nicht, dass KI uns in absehbarer Zeit beim Bau von Autos helfen wir", sagte er. "An diesem Punkt … hätte es auch keinen Sinn mehr, überhaupt zu arbeiten."

Musk schien Anfang dieser Woche via Twitter Berichte zu bestätigen, wonach er selbst ein Team von KI-Experten zusammenstelle. Der Multimilliardär gerät regelmässig bei Twitter und Tesla mit verschiedenen Aufsichtsbehörden in Konflikt, da er offen mehr Freiheit und weniger Einmischung einfordert.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals