Embedded Board von Elma (Bild: Elma)

Die auf die Produktion von Elektronikkomponenten fokussierte Elma konnte im vergangenen Geschäftsjahr umsatzmässig zwar zulegen, verdiente aber im Gegenzug dazu etwas weniger als im Jahr davor. Konkret nahmen die Erlöse um 3,5 Prozent auf 151 Millionen Franken bzw. währungsbereinigt um 3,3 Prozent zu. Beim Bestellungseingang verzeichnete die Gruppe ein Plus von 7,0 Prozent auf einen neuen Rekordstand von 159 Millionen (+6,5 Prozent) Franken.

Den Gewinn ging im letzten Jahr im Vergleich zu 2018 von 5,6 auf 5,1 Millionen Franken zurück. Der Betriebsgewinn Ebit fiel von 7,2 Millionen auf 6,4 Millionen Franken. Gemäss den Elma-Angaben sollen Investitionen in die Modernisierung der Metallfertigung sowie damit verbundene Mehrkosten für den Umzug in den Industriecampus in Atlanta auf den Gewinn gedrückt haben. Zudem hätten Vorleistungen für kundenspezifische Projekte in Europa die Rechnung belastet.

In der Prognose für das neu angelaufene Jahr gibt sich Elma mit Blick auf die Unsicherheiten für die Weltwirtschaft rund um die Ausbreitung des Coronavirus vorsichtig. Die Gruppe verzichtet daher auf einen Ausblick, sieht sich aber in den für sie relevanten Märkten gut positioniert.

Elma gibt zudem einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt. Demnach wird der langjährige CEO Fred Ruegg sein Amt wie angekündigt abgeben. Er stelle sich jedoch an der Generalversammlung vom 16. April zur Wahl in den Verwaltungsrat. Am Tag soll Thomas Herrmann die CEO-Position übernehmen. Der designierte neue CEO bringe einen fundierten technischen und betriebswirtschaftlichen Hintergrund mit 20 Jahren Führungserfahrung mit, teilt das Unternehmen mit.