Bild: Elma

Die auf Electronic Packaging fokussierte Schweizer Hightechfirma Elma Electronic konnte das vergangene Geschäftsjahr mit einem Bestellungseingang auf Rekordhöhe beschliessen und sowohl beim Umsatz als auch Gewinn zulegen. Dividende werde allerdings keine ausgeschüttet, heisst es.

Insgesamt stiegen die Nettoeinnahmen laut Mitteilung gegenüber 2017 um 1,4 Prozent auf nunmehr 146,0 Millionen Franken. Knapp 50 Prozent des Umsatzes entfiel dabei auf das Europageschäft. Während dieses um 6,1 Prozent auf 71,7 Millionen Franken wachsen konnte und Asien ein kleines Plus um 0,3 Prozent auf auf 11,6 Mio Franken verzeichnete, verbuchte die Region Americas hingegen einen um 3,3 Prozent tieferen Nettoerlös wegen verschiedener Projektverzögerungen. Währungsbereinigt sank er um 2,9 Prozent auf 64,2 Millionen US-Dollar.

Der Ebit erhöhte sich in der Folge auf 7,2 Millionen nach 7,0 Millionen im Jahr davor und die entsprechende Marge um 20 Basispunkte auf 5,0 Prozent. Beim Unternehmensgewinn gab es eine Verbesserung auf 5,6 Millionen von 3,0 Millionen. Mitte Dezember hatte die Gruppe bereits einen deutlich höheren Unternehmensgewinn von über 5 Millionen Franken in Aussicht gestellt. Auf die Ausschüttung einer Dividende wird allerdings erneut verzichtet. In den letzten Jahren sei Elma einer Dividendenausschüttung "nähergekommen", heisst es jedoch. Die Ausschüttung wird abhängig gemacht von einer "Verbesserung" der Bilanzstruktur, dem Abbau der Nettoverschuldung und einer Eigenkapitalquote von über 50 Prozent.

Für das verbesserte Geschäftsergebnis macht das Management die Aufbauarbeit der letzten Jahre - Erschliessung neuer Märkte, Investitionen zur Festigung der Wettbewerbsposition - sowie ein zunehmend freundliches Wirtschaftsumfeld verantwortlich. Im Vorausblick gibt sich Elma zuversichtlich, denn der Bestellungseingang legte 2018 um 3,8 Prozent zu und hat einen Stand von 148,6 Millionen erreicht. Für das angelaufene neue Geschäftsjahr 2019 erwartet Elma daher "wiederum eine positive Geschäftsentwicklung", wobei Innovationen eine wichtige Rolle spielen sollen. Im Rahmen der "Vision 2020" soll zudem am Standort in Atlanta in den USA unter anderem in eine moderne industrielle Fertigung investiert werden.



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