Bitcoin soll als Zahlungsmittel in El Salvador zugelassen werden (Bild: Pete Linforth/ Pixabay)

Die Kryptowährung Bitcoin soll im mittelamerikanischen Staat El Salvador ein gesetzliches Zahlungsmittel werden. Präsident Nayib Bukele hielt in einer Videobotschaft an die Bitcoin 2021 Conference in Miami fest, er werde in der kommenden Woche einen entsprechenden Gesetzesentwurf in den Kongress einbringen. Das werde Arbeitsplätze schaffen und Tausende Menschen in den formellen Wirtschaftskreislauf integrieren, so Bukele. Nach Angaben des Chefs des Zahlungsdienstleisters Zap, Jack Mallers, wäre El Salvador damit das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zulässt.

Bei Bitcoin handelt es sich um die älteste und bekannteste Digitalwährung. Sie wird nicht von einer Zentralbank kontrolliert, sondern durch ein dezentrales und enorm energieintensives Computerverfahren – das sogenannte Mining oder Schürfen – geschaffen. Die Kryptowährung gilt als Spekulationsobjekt und ist heftigen Kursschwankungen unterworfen. Deshalb ist Bitcoin nach Meinung der meisten Experten nicht als reguläres Zahlungsmittel prädestiniert.

El Salvadors Präsident Bukele gibt sich gern als moderner und unkonventioneller Staatschef. Er ist sehr präsent in sozialen Netzwerken und erteilt Anweisungen an seine Minister gerne per Twitter.



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