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Das US-Softwarehaus Compuware mit Hauptsitz in Detroit und Schweizer Niederlassung in Zürich hat zusammen mit Topaz eine Lösung zur einheitlichen Suche, Visualisierung und Bearbeitung von Mainframe- und Nicht-Mainframe-Daten entwickelt. Damit sollen Datenarchitekten, Entwickler und andere IT-Profis, die keine Erfahrung mit Mainframes haben, dessen Daten auf intuitive Weise nutzen können.

Topaz adressiert laut Compuware-Angaben eine dringende Anforderung von Unternehmen, die IBM System Z für geschäftskritische Prozesse verwenden: Sie können weiterhin ihre hochwertigen Mainframe-Daten effektiv nutzen, auch wenn die Mainframe-Experten in Pension gehen. Dann muss nämlich eine neue Generation von Entwicklern und Datenarchitekten damit umgehen, die keine oder geringe Erfahrung mit Mainframe-Technik besitzen. Diese Herausforderung soll Topaz lösen, indem es sowohl den Zugriff auf Mainframe- als auch Nicht-Mainframe-Daten ermöglicht. Dadurch können Entwickler schnell und einfach Aufgaben erledigen wie das Sammeln von Testdaten aus unterschiedlichen Quellen.

Zu den Funktionen zählt den Angaben zufolge etwa die Visualisierung von Datenbeziehungen über verschiedene Plattformen. Entwickler, Datenarchitekten, Analysten und andere IT-Experten sollen damit riesige Mengen von Datenobjekten visuell managen können, heisst es weiter. Dies ermögliche die grafische Darstellung der Datenbeziehungen im gesamten Unternehmen. Zudem gebe es eine Benutzeroberfläche zur Bearbeitung von Daten unterschiedlicher Formate. Damit erhielten Entwickler einen einheitlichen Editor, um Oracle-, SQL Server-, IMS-, DB2- und andere Daten im gesamten Unternehmen zu durchsuchen und zu bearbeiten. Eine Windows-ähnliche Kopierfunktion „Host-to-Host“ soll zudem ein einfaches Drag and Drop von Mainframe-Dateien und -Daten zwischen verschiedenen Hosts ermöglichen. Dies sei deutlich schneller als traditionelle Transfermethoden.



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