Susanne Ruoff (Foto: Wikipedia/ Richter Frank-Jürgen/ Jreativecommons.org) .jpg

Susanne Ruoff, die frühere Chefin der Schweizer Post, konnte ein lukratives Mandat beim Schweizer Hightech-Unternehmen Ascom an Land ziehen. Ruoff arbeitet dort gemäss einem Bericht der "Sonntagszeitung" (SoZ) künftig als externes Mitglied in einer Projektgruppe mit, welche die Transformation der Ascom vorantreiben solle, wie Generalsekretär Daniel Lack gegenüber der Zeitung betonte.

Ascom habe sich für Ruoff entschieden, weil die Managerin über grosse Erfahrung in solchen Veränderungsprozessen verfüge und zudem noch über Expertise im Technologiesektor. Zudem brauche Ascom Unterstützung von aussen, weil das Management stark mit dem Tagesgeschäft gefordert sei, heisst es. Die Projektgruppe soll vor allem die Kosten senken und dafür sorgen, dass Ascom ihre Kunden schneller und besser erreicht.

Ruoff war im Juni 2018 im Nachklang eines Buchhaltungsskandals als Post-Chefin zurückgetreten. Zuvor hatte das Bundesamt für Verkehr (BAV) einen unrechtmässigen Bezug von Subventionen durch Postauto aufgedeckt. Das Unternehmen zahlte danach über 200 Millionen Franken an Bund, Kantone und Gemeinden zurück.