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Die Wirtschaftsverbände Economiesuiss und der IT-Branchenverband ICT Switzerland haben zum zweiten Mal eine digitale Agenda publiziert. Diese enthält Zielsetzungen und Forderungen, mit denen die Schweiz unter die besten digitalen Volkwirtschaften der Welt geführt werden soll.

Die Vision Smart Switzerland präsentierten die beiden Wirtschaftsverbände am Dienstag Vertretern aus Politik, Verwaltung und Industrie. Eine der Forderungen betrifft eine digitale Identität, die unter der Hoheit des Staates für alle Bürger eingeführt werden soll. Diese digitale Identität betrachten die Verbände «als Grundlage und Treiber für Fortschritte in den Bereichen
eGovernment, eHealth und eCommerce».

Mit der digitalen Identität sollen unter anderem finanzielle Anreize im Gesundheitswesen geschaffen werden, indem Patienten, die ein elektronisches Patientendossier einsetzen, beispielsweise eine Prämienreduktion auf die Grundversicherung erhalten. Im Energiebereich betrifft eine Forderung die Einführung eines Smartgrids und im Bereich Verkehr sollen durch den gezielten
Einsatz moderner Technologien die Verkehrsträger effizienter eingesetzt und so die Kapazitäten der Infrastrukturen gesteigert werden. Nicht zuletzt fordern die Wirtschaftsverbände zudem, dass Informatik einen höheren Stellenwert in der Bildung erhält. So soll etwa im Gymnasium die Informatik zum Grundlagenfach werden.



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