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Die Eclipse Foundation mit Sitz in Ottawa hat mit Eclipse Mita eine neue Programmiersprache für den Einsatz im Internet der Dinge angekündigt. Sie soll am 25. Mai in einer ersten Vorschauversion erscheinen. Die Sprache bietet eine Event-getriebene, kompakte Syntax. Sie soll ausserdem eine klare Trennung zwischen Applikationslogik und Plattformressourcen vornehmen. Der mit Eclipse Mita geschriebene Code transpiliert dabei direkt zu C, also die Sprache, die typischerweise im Embedded-Umfeld zum Einsatz kommt.

Die Sprache ist dabei mit zwei Generatoren für C-Code ausgestattet: einen für die Applikation selbst und einen für die Zielplattformen. Der Codegenerator für die Applikation wandelt dabei Sprachkonstrukte wie Event Handler oder For-Each-Schleifen in validen C-Code um. Der Generator für die Plattformen ist hingegen dafür zuständig, auf die Sensorendaten der Geräte zuzugreifen und zu steuern, welche Register-Werte beschrieben werden müssen.

Laut den Entwicklern soll die strikte Trennung der beiden Bereiche die Entwicklung für unterschiedliche Geräte stark vereinfachen, da man lediglich eine Definitionsdatei sowie die Codegeneratoren für die spezifischen Plattformen bereitstellen muss. Die Sprache selbst hat keinen Einfluss auf Hardware-spezifische Teile. Daher ist eine IDE denkbar, die eine Entwicklung für Embedded-Software für unterschiedliche Plattformen ermöglicht.



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