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Die ökonomischen Schäden, die durch Cyberkriminalität angerichtet werden, nämlich langsam astronomische Ausmasse an. Gemäss einer Studie, die die auf Computer-Sicherheit fokussierte Unternehmung McAfee und das Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) publiziert haben, ist er auf weltweit 600 Mrd. Dollar (560 Mrd. Schweizer Franken) angestiegen. Wobei die grösste Gefahr von russischen und nordkoreanischen Hackern ausgehen, wie es in der Untersuchung heisst.

Ein Viertel des Schadens entfällt der Studie zufolge auf den Diebstahl geistigen Eigentums. Die Erpressung mit Schadsoftware sei aber das am schnellsten wachsende Betätigungsfeld der Hacker, da entsprechende Programme im Internet leicht verfügbar seien. Cyberkriminalität sei so effizient und profitabel wie nie zuvor, betont McAfee-Experte Steve Grobman. In der vorangegangenen Studie aus dem Jahr 2014 war der weltweite Schaden noch mit 445 Milliarden Dollar angegeben worden.

Wie CSIS-Vizepräsident James Lewis herausstreicht, sei Russland wegen der Fähigkeiten der Hacker und der lückenhaften Strafverfolgung die führende Nation in Sachen Cyberkriminalität. Dahinter folge Nordkorea, das es vor allem auf Digitalwährungen abgesehen habe. Hacker aus beiden Ländern sowie aus dem Iran seien für die meisten Angriffe auf Finanzinstitute verantwortlich, während Täter aus China im Bereich Spionage am aktivsten seien.

Die Untersuchung legte den Fokus auf den Diebstahl geheimer Geschäftsdaten, Online-Betrug und Finanzdelikte sowie Kosten für Versicherungen und potenzielle Schäden für den Ruf eines Unternehmens.



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