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Hewlett-Packard (HP) hat heute, Freitag, angekündigt, dass drei weitere Schweizer Banken auf Ibis 3G migriert haben. Namentlich die DC Bank (Bern), die Vadian Bank (St. Gallen) sowie die Spar + Leihkasse Gürbetal (Mühlethurnen) setzen nun laut Mitteilung sämtliche Module dieser Bankenlösung ein.

Bei Ibis 3G handelt es sich um ein modular aufgebautes Bankensystem, das auf einer serviceorientierten Architektur (SOA) aufsetzt. Auf der Basis dieser Architektur sollen sich sämtliche Geschäftsprozesse schnell in der IT-Lösung abbilden und bei Bedarf variieren lassen, so HP in der Aussendung dazu. Dies erlaube ein schnelles, prozessorientiertes Arbeiten mit Betriebskosten deutlich unter dem Vergleichsbenchmark. Für die Vadian Bank als bürgerliche Privatbank sei hier insbesondere die Leistungsfähigkeit im Bereich Vermögensanlage ein ausschlaggebendes Argument gewesen, wird betont.

Im Gegensatz zu einer Host-Lösung könnten mit Ibis 3G neue Prozesse schnell aufgesetzt und in der Software abgebildet werden, was die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Banken stärke, heisst es weiter. Dies sei für Banken aller Grösse im zunehmend intensiven Wettbewerbsklima eine entscheidende Komponente.

Wochenend-Migration

Den Informationen gemäss wurde die Migration am vergangenen Wochenende eibungslos innert knapp 48 Stunden bewerkstelligt. Zu Wochenbeginn hätten die Banken bereits vom gesamten Leistungsumfang der neuen Lösung profitieren können. Für die Migration zuständig waren der Mitteilung zufolge die Spezialisten des HP Banking Service Centers (BSC) in Bern-Liebefeld. Die Bankenanwendung werde auch im Finma-konformen Rechenzentrum des BSC betrieben.

HP hat weltweit das exklusive Vertriebsrecht an der von RTC entwickelten Lösung Ibis 3G. In Bern-Liebefeld betreiben die Spezialisten des HP Banking Service Center Ibis 3G für verschiedene Banken und erbringen auch andere Dienstleistungen für Unternehmen der Finanzindustrie und Öffentliche Verwaltungen.