Dormakaba-Sitz in Rümlang (Bild: Dormakaba)

Die auf Zutritts- und Sicherheitslösungen ausgerichtete Dormakaba mit Holding-Sitz in Rümlang muss für die erste Hälfte des Fiskaljahres 2020/21 im Vergleich zur Vorjahresperiode einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang zur Kenntnis nehmen. Konkret ist der Umsatz im per Ende 2020 abgeschlossenen ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres um 11 Prozent auf 1,23 Milliarden Franken gesunken. Organisch sank der Umsatz gemäss den Dormakaba-Angaben um 6 Prozent, hinzu kam ein negativer Währungseffekt in Höhe von 5,5 Prozent.

Beim Betriebsgewinn (Ebitda) weisen die Rümlanger ein Minus von 15 Prozent auf 181,9 Millionen Franken. Damit ging auch die Marge auf 14,8 von zuvor 15,5 Prozent zurück. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 99,9 Millionen in den Kassen hängen. Dies entspricht einem Rückgang von gut 16 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Dennoch konnte der Konzeren die Erwartungen der Analysten übertroffen, besonders bei den Gewinnziffern hatten die Experten mit deutlich weniger kalkuliert. Teilweise hätten die Resultate bereits wieder auf oder gar über dem Niveau vor Ausbruch der Pandemie gelegen.

Beim Ausblick zeigen sich die Rümlanger vorsichtig. Das aktuelle Geschäftsumfeld sei aufgrund der Covid-19 Pandemie weiterhin von Unsicherheiten und geringer Visibilität geprägt, heisst es. Auf der Absatzseite komme es zu kurzfristigen Verschiebungen und Verzögerungen, gleichzeitig stiegen die Rohstoffkosten. Dennoch erwartet Dormakaba für das zweite Halbjahr 2020/21 ein positives organisches Umsatzwachstum und somit für das gesamte Geschäftsjahr eine ausgeglichene Umsatzentwicklung.