Symbolbild:Adobe Stock

Das neue Institut für Quantentechnologien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Ulm hat offiziell seine Arbeit aufgenommen. Es soll in den kommenden Jahren eine massgebliche Rolle bei der Entwicklung eines konkurrenzfähigen Quantencomputers aus Deutschland spielen. Mit der Eröffnung des Instituts hebe man ein echtes Leuchtturmprojekt aus der Taufe, lobte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Baden-Württemberg unterstützt das Vorhaben den Angaben zufolge mit 14,4 Millionen Euro.

Die Forscher am Institut entwickeln auf Basis von Quantentechnologie Präzisionsinstrumente für die Anwendung im Weltraum. Mit der Entwicklung der Quantencomputer reagieren Forschung und Industrie auf die Tatsache, dass die bislang übliche Entwicklung von Hochleistungscomputern an ihre physikalischen Grenzen stösst. Quantencomputer sollen um ein Vielfaches schneller arbeiten können. Um solche Rechner zu entwickeln, hatte die Bundesregierung kürzlich ein zwei Milliarden Euro schweres Projekt angestossen.

Aktuell arbeiten laut DLR gut 40 Forscherinnen und Forscher am neuen Ulmer Institut. 200 weitere Beschäftigte sollen in den kommenden Jahren hinzukommen. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Entwicklung deutlich präziserer Technologien zu Zeitmessung und Positionsbestimmung.



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