Dirk Lindemann (Bild: BIT)

Dirk Lindemann, der nach dem Ausscheiden von Direktor Giovanni Conti am 17. Juni dieses Jahres interimsmässig die Leitung des Bundesamtes für Informatik und Telekommunikation (BIT) übernommen hat, ist nun vom Bundesrat definitiv zum BIT-Dirktor ernannt worden. Aus dem Bewerbungsprozess sei der Direktor BIT ad interim als geeignetster Kandidat hervorgegangen, teilt der Bundesrat dazu mit.

Vor seinem Engagement beim BIT war Lindemann seit 2011 für die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) tätig, zuletzt als Vizedirektor und Leiter der Hauptabteilung Ressourcen.

Dank seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit für das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) verfüge Dirk Lindemann über profunde Kenntnisse der Themen und Fragestellungen in der Bundesinformatik, heisst es in der Aussendung des Bundesrates weiters. "Seine Fähigkeit, komplexe Informatikprobleme und deren Zusammenhänge rasch zu erfassen und geeignete Massnahmen und Strategien zu entwickeln, konnte er insbesondere mit dem erfolgreichen Abschluss des von ihm in der ESTV geleiteten IKT-Schlüsselprojekts Fiscal-IT unter Beweis stellen. In diesem Kontext konnte er auch vertiefte Erfahrungen im Bereich der agilen Methoden erwerben. Zudem ist er mitverantwortlich für den Aufbau eines Software-Entwicklungsteams, aus welchem sich die Digitale Plattform (DIP) im EFD entwickelt hat," schreibt der Bundesrat.

Der nun offizielle BIT-Chef ist 53 Jahre alt, Bürger von Neftenbach ZH und Diplom-Betriebswirt. Er besitzt sowohl die deutsche wie auch die schweizerische Staatsbürgerschaft. Vor seiner Tätigkeit für den Bund hat er unter anderem ein IT-Projekt für ein französisches Telekommunikationsunternehmen geleitet und war in verschiedenen internationalen Funktionen für die Siemens tätig.

Aus Sicht des EFD werde die Leitung des BIT einer Person übertragen, der es gelingen werde, "das Amt so aufzustellen, dass es auf die künftigen Herausforderungen adäquat reagieren und die digitale Transformation der Bundesverwaltung unterstützen und weiter vorantreiben kann." Zudem sollen Kundenorientiertheit und Zuverlässigkeit sowie Neuerungen bei Strukturen und Prozessen zugunsten der Erbringung der Leistungen für die Bundesverwaltung zu seinen obersten Zielen gehören, heisst es abschliessend.



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