Symbolbild: Pixabay/ Geralt

In Deutschland sind rund 35 Prozent der Beschäftigten bei privaten Banken der Ansicht, dass die Digitalisierung die langfristige Arbeitsplatz-Sicherheit in den nächsten zwei Jahren verschlechtern wird. Dies geht aus einer Umfrage des deutschen Arbeitgeberverbands AGV Banken hervor, die dem Nachrichtendienst Bloomberg vorliegt. Vor vier Jahren waren es noch 31 Prozent.

Die Befürchungen seien nicht unbegründet, sagt dazu Sven Krämer, Partner bei der Beratungsfirma ZEB in Münster. In der Regel führe der digitale Wandel "an vielen Stellen in Banken zu veränderten Anforderungen an die Fähigkeiten der Mitarbeiter", sagte er. "Bei Aufgaben mit einem hohen Grad an Routinearbeiten ist dauerhaft mit einem Abbau zu rechnen." Gleichzeitig steige aber der Bedarf an Leuten mit IT-Fähigkeiten.

Doch die Digitalisierung bringt der Umfrage zufolge in den Augen der Mitarbeiter nicht nur Negatives. Immerhin 49 Prozent versprechen sich in den nächsten zwei Jahren eine Verbesserung bei der Wahl des Arbeitsortes. Vier Jahre zuvor lag dieser Wert noch bei 45 Prozent.

Die Ängste der Bankangestellten sind auch unter dem Aspekt zu sehen, dass in der deutschen Bank-Branche in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten bereits rund 200.000 Jobs gestrichen wurden..



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