Symbolbild: Pixabay/ Startup Stock Photo

Der Frage, was der digitale Wandel der Erwerbsarbeit aus Geschlechterperspektive bedeuet, geht die neuste Ausgabe der Zeitschrift "Frauenfragen" der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF nach. Expertinnen aus Wissenschaft, Bildung, Politik und Praxis analysieren darin aktuelle Entwicklungen und definieren den Handlungsbedarf.

Hintergrund dazu ist, dass die Digitalisierung die Gesellschaft umbaue. Sie revolutioniere nicht nur die Art und Weise, wie wir kommunizieren und konsumieren, sondern verändere auch die Arbeitswelt durch Automatisierung, Home-Office, neue Kompetenzanforderungen und Plattformarbeit, betont die EKF in einer Aussendung dazu. "Frauenfragen" untersucht die Auswirkungen dieser Umwälzungen auf Männer und Frauen und ob die Digitalisierung Frauen an den Rand dränge oder sie dazu beitragen könne, Ungleichheiten abzubauen. Ob es neue Regeln in der Erwerbsarbeit braucht und was der digitale Wandel für die soziale Absicherung der Arbeitnehmenden bedeute.

Der erste Teil der Zeitschrift fokussiert auf den gesellschaftlichen Wandel, der durch technologische Transformationen früher und heute ausgelöst wurde. Neben einer Historikerin kommen auch eine Gewerkschafterin und Bildungsexpertinnen zu Wort. Im zweiten Teil stehen spezifische Berufs- und Arbeitsfelder im Zentrum: Der Detailhandel, die Pflege, die Plattformarbeit sowie die Informatik. Diese werden jeweils aus theoretischer Perspektive diskutiert und mit einem Portrait aus der Praxis ergänzt. Zum Abschluss hat die EKF bei der Politik nachgefragt: Wo steht die Schweiz in der Debatte zur Digitalisierung? Inwiefern werden Geschlechterfragen aufgegriffen? Illustriert wird das Heft vom Künstlerinnenduo Alizé Rose-May Monod und Anna Marcus. "Frauenfragen" erscheint einmal pro Jahr zu einem aktuellen Thema. "Frauenfragen" gratis bestellen: verkauf.zivil@bbl.admin.ch