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Die von der SRG geplante Streaming-Plattform, die bislang intern unter dem Projektnamen "Rio" lief, soll ab Herbst Inhalte aus allen Sprachregionen anbieten, teilt die SRG mit. "Mit 'Play Suisse' können wir nun eine Plattform weiterentwickeln, die eine erkennbare Verbindung zu unserem aktuellen digitalen Angebot hat und gleichzeitig einen Fokus auf die gesamte Schweiz legt. Zudem lässt der Name 'Play Suisse' Freiraum für Kooperationen mit externen Partnern," betont Bakel Walden, Direktor Entwicklung und Angebot und Leiter des Digital Boards der SRG, in der Aussendung.

Gemäss den Angaben soll die neue Plattform dabei aber nicht die Player der Unternehmenseinheiten (Play RTR, Play RSI, Play RTS, Play SRF und Play SWI) ersetzen, die einen regionalen Fokus und eine Broadcast-Komponente inklusive Sport und News haben, sondern "Play Suisse" sei vielmehr eine Plattform mit Inhalten aus allen Sprachregionen, die auf Personalisierung und Empfehlung setze. So werde etwa eine kuratierte Auswahl aus Eigen- und Koproduktionen der Unternehmenseinheiten geboten, also Filme, Serien, Dokumentarfilme, Reportagen und Archivperlen. Speziell an "Play Suisse" sei, dass die Nutzer die Inhalte über die Sprachgrenze hinweg entdecken könnten: Alle Inhalte sind demnach in der Originalsprache mit Untertiteln in Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar, ausgewählte Titel auch auf Rätoromanisch.

Der Pre-Launch der Plattform, die eigentlich bereits anfangs 2019 angekündigt wurde, soll mit rund 5'000 ausgewählten externen Anwendern im Oktober erfolgen, bevor im November dann der offizielle Startschuss falle.