Didi Chuxing bietet neu auch Finanzdienstleistsungen an (Logo: Didi)

Der chinesische Mitfahrdienst Didi mit Zentrale in Peking steigt in das Geschäft mit Finanzdienstleistungen ein. Nach einer Probephase in zehn Städten würden Angebote zu Krediten, Crowdfunding und Vermögensverwaltung nun auf das ganze Land ausgeweitet, teilte Didi mit. Das Unternehmen tritt mit den neuen Produkten in Konkurrenz zu seinem Investor Alibaba Group.

Didi war im vergangenen Jahr vor allem wegen Problemen mit der Sicherheit der Fahrgäste in die Schlagzeilen geraten. Im Sommer hatte etwa ein Didi-Fahrer eine 20-jährige Passagierin vergewaltigt und getötet. Die Behörden hatten eine Verbesserung der Sicherheitsstandards gefordert und Strafen angekündigt. Im Dezember hatte Didi einen Umbau des Unternehmens und das Ausloten neuer Geschäftsmöglichkeiten angekündigt.