Symbolbild:Flickr

Vodafone will sein 5G-Mobilfunknetz in Deutschland flächendeckend auf die nächste Entwicklungsstufe umstellen, die ohne die Vorgängertechnik LTE auskommt. Das kündigte das Unternehmen in Düsseldorf an. Dabei sollen sämtliche 5G-Antennen und das Kernnetz auf "5G-Standalone" migriert werden. Die neue Technik verringert die Daten-Laufzeiten (Latenz) spürbar und ermöglicht beispielsweise die Steuerung von Maschinen in Echtzeit.

Die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) bietet zum einen höhere Bandbreiten bei der Datenübertragung. Ausserdem können sich viel mehr Geräte in eine Funkzelle einbuchen als beim Vorgängerstandard 4G (LTE). Vodafone-Technikchef Gerhard Mack sagte, Vodafone habe vergangenen Tagen 5.000 weitere 5G-Antennen in Betrieb genommen. Damit seien nun 15.000 5G-Antennen an 5.000 Standorten live.

Die neue Version "5G Standalone", die ohne einen LTE-Anker auskommt, zeichnet sich vor allem durch äusserst kurze Datenlaufzeiten aus. Diese geringe Latenz ist für kommerzielle Anwender interessant, die damit beispielsweise aus der Ferne technische Geräte wie Bagger ohne jeden Zeitverzug steuern können.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals