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Jeder fünfte Deutsche würde Peer-to-Peer-Bezahllösungen nutzen oder setzt sie bereits ein. Dabei werden Kleinbeträge ohne Zeitverzögerung von einem Smartphone aufs andere transferiert. Der Trendpfeil zeigt laut einer Befragung von 1.006 Bundesbürgern nach oben. Wie der Berliner Digitalverband Bitkom mitteilt, lag der Anteil vor einem Jahr noch bei 15 Prozent.

Jeder Vierte kann es sich den neuen Zahlen nach eher nicht vorstellen, einen solchen Dienst zu nutzen, wobei nur jeder Zweite es kategorisch ablehnt, mit dem Handy zu bezahlen. Bitkom-Präsident Achim Berg: "Wer häufig eine Rechnung gemeinsam bezahlt und dann die Summe untereinander aufteilen will, der wird solche Peer-to-Peer-Bezahl-Apps schnell zu schätzen wissen. Auch wenn uns in Deutschland das Bargeld sicher noch etliche Jahre erhalten bleibt, das Smartphone wird immer mehr die Rolle der Geldbörse übernehmen."

So sagt jeder Zweite, Peer-to-Peer-Zahlungen erleichterten den Austausch von Kleinbeträgen. Und jeder Dritte hält sie sogar für eine Alternative zum Bargeld. Allerdings geben acht von zehn Bundesbürgern an, dass ihnen keine Anbieter von solchen Peer-to-Peer-Bezahlsystemen bekannt sind. Und sechs von zehn beklagen, dass ihnen das Vertrauen in die Sicherheit der Anwendung fehlt. "Das Smartphone bietet, verglichen mit anderen Zahlmöglichkeiten und gerade auch verglichen mit Bargeld, ein Höchstmass an Sicherheit", betont Berg.



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