Deutschlands Innenministerium und das BSI dementieren Hackerangriff auf deutsche Banken (Symbolbild: PXhere_cco)

Das deutsche Innenministerium und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben einen Medienbericht über einen Hackerangriff auf deutsche Banken zurückgewiesen. Die "Bild"-Zeitung hatte unter Berufung auf westliche Geheimdienstquellen berichtet, staatliche russische Hacker der Gruppe "Fancy Bear" hätten in den vergangenen Tagen Infrastruktur und das Bankenwesen in Deutschland angegriffen.

Experten verwiesen darauf, dass es möglicherweise um eine Verwechselung gehe, weil es eine Hackergruppe mit dem Namen "Fancy Lazarus" gebe, die aber eher als kriminelle Gruppe eingestuft werde. Vor wenigen Tagen war der IT-Dienstleister der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken von Hackern angegriffen worden. Dadurch seien die Webservices der Fiducia & GAD wie Bank-Webseiten oder das eBanking der im Karlsruher Rechenzentrum verarbeiteten Volksbanken und Raiffeisenbanken eine zeitlang nicht oder nur sporadisch erreichbar gewesen. Sensible Daten der Kunden seien nicht in Gefahr gewesen.

Ein Sprecher des Innenministerium sagte, man verzeichne kein verstärktes Aufkommen an Cyberangriffen. In den vergangenen Tagen sei ein sogenannter DDoS-Angriff auf einen Dienstleister auch für Bundesbehörden erfolgreich abgewehrt worden.



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