Cyberangreifer (Symbolfoto: Pixabay)

Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) beobachtet einem Bericht zufolge zunehmend Cyberangriffe aus Nordkorea auf Hersteller von Corona-Impfstoffen. Aktuelle Erkenntnisse zeigten, dass Nordkorea bisher auf den Rüstungsbereich ausgerichtete Cyberaktivitäten nunmehr auf den Bereich Biotechnologie und hier besonders auf die Impfstoffentwicklung und -herstellung fokussiert, heisst es in einer Lageeinschätzung des BfV.

Das Papier trägt demnach den Titel: "Multiple Risiken für deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden im Kontext der Corona-Pandemie". Insgesamt spricht der Verfassungsschutz von einer dynamischen Entwicklung der Gefährdungslage, die weiterhin ein agiles und behördenübergreifendes Handeln erforderlich mache. Da Nordkorea im Bereich der Erforschung von Impfstoffen schlecht aufgestellt sei, versuche es jetzt über Cyberattacken und klassische Spionage an entsprechende Informationen zu kommen.