Vor Zoom wird in Deutschland gewarnt (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat vor der Nutzung des gerade während der Coronakrise beliebten Videokonferenz-Anbieters Zoom gewarnt. Zur Zeit gäbe es keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, das hiesse: Die Inhalte der Kommunikation liegen unverschlüsselt auf dem Server des Anbieters. Damit sei von dieser Kommunikationsform abzuraten, wenn personenbezogene Daten im Spiel seien. Es sollten dann alternative Plattformen gewählt werden, wo eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert ist.

Kritisch sieht Kelber nach eigenen Worten in diesem Zusammenhang, dass infolge der Coronakrise im Home-Office oder beim Home-Schooling oft Anwendungen wie Zoom zum Einsatz kommen. Wichtig sei es, solche technische Lösungen zu verwenden ohne Datensicherheit oder Datenschutz zu gefährden. Es gebe aber datenschutzfreundlichere Produkte.