Deutschen Firmen haben Angst vor zunehmenden Datenklau (Symbolbild: Fotolia)

Cyberattacken und Datendiebstahl sind für viele Unternehmen in Deutschland inzwischen eine konkrete Gefahr: Zwei von fünf Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren Hinweise auf Spionage entdeckt, gut jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) wurde mehrmals Ziel von Kriminellen – zumeist gab es Hackerangriffe auf IT-Systeme. Das sind Ergebnisse einer Umfrage der Beratungsgesellschaft EY in 453 deutschen Unternehmen. Die Zahlen fielen ähnlich hoch aus wie bei der vorigen Umfrage 2017. In den Jahren davor waren deutlich weniger Fälle genannt worden.

Fast alle befragten Geschäftsführer und IT-Experten (97 Prozent) rechnen damit, dass die Gefahr durch Spionage oder Datenklau zunehmen wird. Dennoch schätzt knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) das Risiko als gering ein, dass das eigene Unternehmen Opfer von Cyberangriffen und Datenklau wird. Vier von fünf Befragten (81 Prozent) halten die Sicherheitsvorkehrungen im eigenen Unternehmen für ausreichend. In fast drei Viertel (73 Prozent) der Unternehmen, die schon geschädigt wurden, wurden Angriffe mittels interner Kontrollsystem aufgedeckt.



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