Bild: Deutsche Telekom

Höhere Gehälter und längerer Kündigungsschutz: Das sind die wesentliche Ergebnisse der Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Telekom und der Gewerkschaft Verdi, die vor dem Hintergrund der Corona-Krise "in Rekordzeit" zum Abschluss gebracht worden sind.

"Wir haben Wort gehalten und die Tarifverhandlungen zu einem raschen und guten Ende geführt", erklärte dazu die Telekom-Personalvorständin Birgit Bohle. Verdi-Vorstand Christoph Schmitz sprach von einer funktionierenden Sozialpartnerschaft, die "in Zeiten, in denen in vielen anderen Unternehmen und Betrieben Beschäftigte vor hohen existenziellen Nöten stehe", besonders wichtig sei.

Gemäss Mitteilung, sollen die Gehälter der Tarifangestellten in zwei Stufen jeweils zum 1. Juli 2020 und 1. Juli 2021 steigen. Je nach Beschäftigungsgruppe hebt die Telekom die Gehälter in der ersten Stufe um 2,6 bis 3,0 Prozent an, in der zweiten Stufe um jeweils 2,0 Prozent. Darüber hinaus soll der Ende 2020 auslaufende Kündigungsschutz um drei Jahre bis Ende 2023 verlängert werden. Der Tarifabschluss gilt für rund 60 000 Tarifangestellte, Auszubildende und dual Studierende des Telekom-Riesen in Deutschland.