Gut gestartet: Deutsche Telekom (Bild: zVg)

Die Deutsche Telekom hat im neuen Geschäftsjahr ein gutes Startquartal hingelegt. In den ersten drei Monaten des Jahres schnellte der Umsatz um knapp ein Drittel auf 26,4 Milliarden Euro hinauf. Aus eigener Kraft - also ohne die Übernahme von Sprint in den USA und Währungseffekte - sei der Konzern um 7,1 Prozent gewachsen, teilt der Konzern mit Zentrale in Bonn mit.

Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um 41,3 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro nach oben. Auch hier wäre das organische Wachstum mit 8,3 Prozent (ohne Sprint) allerdings deutlich kleiner ausgefallen. "Kundenzahlen und Finanzkennzahlen bleiben auf Kurs - auf beiden Seiten des Atlantiks", kommentiert Finanzvorstand Christian Illek das Quartalergebnis. Der Konzern schlägt mit dem Resultat auch die Erwartungen der Börsianer.

Den Hauptanteil der Erlöse und des operativen Ergebnisses kommt dabei aus den Vereinigten Staaten nach der Übernahme des Rivalen Sprint. So stieg der Umsatz dort gleich um 77,4 Prozent auf 19,9 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis war mit 6,9 Milliarden Dollar fast doppelt so hoch wie noch im Vorjahresquartal. Für das laufende Jahr werden wie von T-Mobile-US-Chef Mike Sievert bereits angekündigt nun Synergien von bis zu 3,1 Milliarden Dollar erwartet - 100 Millionen Dollar mehr als zuvor prognostiziert.

Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss der Bonner lag insgesamt bei 1,2 Milliarden Euro und damit gut 6,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies lag unter anderem an höheren Abschreibungen und Zinsaufwendungen. Inklusive Sondereffekten stieg der Nettogewinn der Telekom um 2,2 Prozent auf 936 Millionen Euro.



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